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Wissenschaft zeigt: Impfungen können das Demenzrisiko mindern

Bestimmte Impfungen können das Risiko für Alzheimer senken, wie aktuelle Studien zeigen. Besonders Impfungen gegen

  • Tetanus-Diphtherie-Pertussis
  • Gürtelrose
  • Pneumokokken

haben positive Auswirkungen auf die Reduktion des Demenzrisikos. Die Forschung legt nahe, dass solche Impfungen Entzündungen im Nervengewebe verhindern und damit den Abbau von Nervenzellen verlangsamen könnten. Personen, die diese Impfungen erhalten haben, erkrankten bis zu 30 Prozent seltener an Alzheimer im Vergleich zu ungeimpften Personen.

Eine andere US-Studie untersuchte den Einfluss von Influenzaimpfungen auf das Demenzrisiko bei älteren Menschen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass regelmäßige Grippeimpfungen das Risiko, an Demenz zu erkranken, verringern könnten. Interessanterweise zeigte sich dieser Effekt erst nach mehreren Impfungen – insbesondere bei Patienten, die sechs oder mehr Impfungen erhielten. Forscher vermuten, dass wiederholte Impfungen das Immunsystem langfristig trainieren und es so gegen Entzündungen schützen, die das Gehirn schädigen könnten. Dies könnte erklären, warum Impfungen auch unabhängig von der Vermeidung von Grippeinfektionen eine protektive Wirkung haben.

Regelmäßige Auffrischungen der Impfungen bieten somit eine einfache, aber effektive Maßnahme, um das Risiko für kognitive Beeinträchtigungen im Alter zu reduzieren.

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